Starke Kulisse - schwacher Start

Vor der  beeindruckenden Kulisse der Rendsburger Eisenbrücke und zwischen den großen Pötten des Nord-Ostsee-Kanals findet heute der zweite Renntag der Ruder-Bundesliga statt.

Doch unser Achter ist nicht gut in den Tag gestartet. Im Zeitfahren verschiebt eine Welle die Spitze des Boots deutlich zur Seite. Doch anstatt darauf zu warten, dass die Mannschaft das Boot neu ausrichtet - wie es normalerweise im Rudersport der Fall ist - wird das Rennen gestartet. Die Gießener werden kalt erwischt und die Steuerfrau muss ordentlich an den Steuerseilen ziehen, damit das neue Boot nicht in die Hafenwand fährt. Bei Magdeburg war die Welle schon durch und die Kaimauer nicht so nah. Das Team von der Elbe kann souverän ihr Rennen runterfahren und kommt klar als erste in Ziel.

Als Vorletzter im Zeitfahren trifft unser Achter auf das Team aus Minden.

Der Tabellenzweite lässt von Beginn an keinen Zweifel, dass sie dieses Rennen gewinnen wollen. Doch Gießen - dieses Mal mit einem deutlich bessere Start - bleibt dran. Damit hatten die Westfalen offenbar nicht gerechnet und müssen sich bis zur Ziellinie verausgaben um den Lahnruderern paroli zu bieten. Am Ende reicht es für Gießen trotzdem nicht. Im Viertelfinale gegen Krefeld geht es jetzt schon nur noch um die unteren Tabellenplätze.