Die Ansprüche der Gießener an sich selbst waren klar. Dieses Mal sollte die obere Tabellenhälfte her. Doch schon das morgendliche Zeitfahren sorgte für einen Dämpfer. Trotz guter Bedingungen fanden die Ruderer nicht in das Rennen herein. Statt einer drittschnellsten Zeit wie in Hamburg, kamen die Gießener in Münster nur auf einen sechsten Platz.
Mit dem Emscher Hammer wartete im Viertelfinale dann ein
erwartungsgemäß starker Gegner. Im Rennen, in dem sich entscheidet, ob die
Gießener um die oberen vier oder die Ränge 5 bis 8 fahren wird, erwischten sie
einen deutlich besseres Start als noch am Morgen.
Doch die Ruderer aus Wanne-Eickel ließen sich davon nicht
beeindrucken. Mit wuchtigen Schlägen kamen sie zur Streckenhälfte wieder an die
Gießener heran.
Das Sparkassen-Boot konnte zu wenig dagegen halten. Trotz
eines früh angesetzten Endspurts mussten sie die Emscher-Ruderer ziehen lassen.
Für die Mannschaft um Trainer Rainer Koppmann geht es jetzt
darum den Kopf nicht hängen zu lassen und den Renntag mit Platz fünf noch zu
beenden.