Der Gießen-Achter kommt in Münster auf Platz 12 . In der Tabelle verkürzt er den Abstand auf drei Punkte auf einen sicheren Tabellenplatz
Zu Beginn des Renntages
lag der Münster-Achter neben den Gießenern in den Startblöcken. Der
Tabellensechster kam deutlich besser vom Start weg und konnte sich vor
heimischem Publikum gegen das Gießener Boot durchsetzen.
Mit einem 13. Platz im
Zeitfahren sollte es gegen den Ligachampion aus Krefeld, Mühlheim und Dresden
ins Viertelfinale gehen. Kurz nach dem Ablegen wurden die Boote der 1. Liga
jedoch alle wieder an Land gerufen. Grund: Ein Gewitter zog sich über Münster
zusammen. Nur Sekunden nach der Durchsage bereits ein heftiger Hagelschauer
über die Regattastrecke herein.
Im späteren Rennen
konnte sich Krefeld wie erwartet früh von dem Feld absetzen. Dahinter kam es zu
einem spannenden Rennen der drei verbliebenen Kontrahenten. Im Ziel mussten
sich die Gießener dem Team aus Mühlheim knapp geschlagen geben, kamen aber noch
vor Dresden über die Linie.
Im Viertelfinale mussten
sich Gießen mit dem Emscher-Hammer aus Wanne-Eickel und dem DWB-Achter aus
Berlin messen. Trotz eines gelungenen Starts konnten sich die Emscher-Ruderer
zur Streckenhälfte absetzen und kamen deutlich als erste ins Ziel. Gießen wurde
mit über einer Sekunde Vorsprung auf Berlin Zweiter.
Im Halbfinale bekamen es
die Mittelhessen dann mit dem Hannoveraner Achter zu tun. Auch in diesem Rennen
konnten die Gießener ihre Startstärke ausspielen und den Niedersachsen Paroli
bieten. Doch dann fiel die Mannschaft plötzlich aus dem Rhythmus. Kurz vor dem
Ziel mussten sie den Achter vom Maschsee ziehen lassen und wurden mit sechs
Zehntel zweiter.
Im Finale um die Plätze
11 und 12 ging es gegen die Rüdersdorfer an den Start. Trotz eines verpatzten
Starts kam es zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Endspurt konnten die
Rüdersdorfer dann noch etwas anziehen und die Gießener mit zwei Zehntel hinter
sich lassen.
Mit Platz 12 in der
Tageswertung bleibt Gießen auf dem 14 Tabellenplatz, kann aber den Abstand auf
einen sicheren Rang auf 3 Punkte verringern.
„Das war ein Schritt in
die richtige Richtung“, kommentierte Ruderer Johannes Birkhan den Renntag. „Wir
haben die drei Wochen seit Rüdersdorf gut genutzt. So muss es bis Hamburg
weitergehen.
Auch der Teamchef,
konnte einen Aufwärtstrend erkennen, gab sich aber zurückhaltend. „Zum
Klassenerhalt liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor uns“, so Baumann.
In Münster ruderten:
Johannes Birkhan, Uli Köhler, Fabian Kröber, Stefan Müller, Christopher Nübel,
Falko Panther, Felix Gartenbach, Patrick Quoika und Michel Zörb, gesteuert von
Aline Bruchmeier.
Im Kampf um den Titel
konnte Frankfurt seine Führung ausbauen. In Finale gegen den aktuellen
Ligachampion Krefeld setzen sich die „Maschinen vom Main“ mit 25 Hundertstel
durch und haben in der Tabelle nun 2 Punkte Vorsprung.