Härtester
Gegner waren nicht die anderen Achter, sondern Wind und
Wellen.
Im ersten Rennen der Saison mussten die Gießener Ruderer gegen den Absteiger aus der ersten Liga, den DRC Hannover-Achter ran. Schon nach den ersten Schlägen zeigte sich, dass sich das Training der letzten Monate und die Arbeit des neuen Coach Reiner Koppmann gelohnt hat. Präzise und kraftvoll ruderten sich die Gießener einen Vorsprung heraus, bevor sie 100 Meter vor dem Ziel sogar noch zu einem Endspurt ansetzten.
Mit einem Sieg gegen Hannover-Achter, sicherte sich das Gießener Team einen guten vierten Platz im Zeitfahren.
Schwere See - eine Welle bricht am Ausleger des Gießen-Achter
Im
Viertelfinale wurde man zwar noch zweiter, hinter dem zweiten Berliner Boot von
Wiking Berlin, ruderte aber nur noch um die Plätze 9 bis 12.
Im Finale
lieferte sich der Gießen-Achter ein hartes Kopf an Kopf Rennen mit alten
Bekannten aus Neuss. Immer wieder kamen die Boote durch Böen und hohe Wellen
fast zu stehen. Am Ende der 350 Meter langen Strecke hatte Neuss den Bugball
vorne und sicherte sich so die bessere Platzierung in der Tabelle.
Die Gießener
mussten sich, komplett durchnässt und frierend mit dem 10. Platz begnügen.
„Die Bilder waren zwar spektakulär, schönes
Rudern war das heute aber nicht“, so Teamchef Eric Baumann. „Auf der Lahn kann
man halt kein Hochseerudern üben.“
Auch wenn die
Mannschaft mit dieser Platzierung unzufrieden ist, machten Trainer und Teamchef
ihren Ruderern keinen Vorwurf. Der Vorlauf habe gezeigt, dass die Mannschaft
unter normalen Bedingungen oben mitfahren könne, machte der Teamchef Hoffnungen
auf die nächste Regatta in einem Monat in Rüdersdorf.
Der Gießen-Achter
steht nach dem ersten Renntag auf Platz 10, vor Witten und Hürth