Der
Gießen-Achter beendet die Saison mit einem Paukenschlag, vertreibt am letzten
Rennwochenende den Tabellenführer von seiner Spitzenposition und fährt selbst
auf Platz 4 in der Gesamtwertung.
Bereits
morgens fuhren die Gießener Jungs mit Platz 4 ihre beste Platzierung im
Zeitfahren heraus, was aber nur ein kleiner Vorgeschmack sein sollte. Im Achtelfinale
startete das Gießener Boot gegen den Tabellenführer und klaren Favoriten aus
Hannover. Im Ziel angekommen, staunten Sportler, Zuschauer und die Rennleitung
nicht schlecht. Letztere war offensichtlich so überrascht, dass sie lange
brauchten um das Ergebnis zu glauben und zu verkünden: Der Gießen-Achter
schlägt den Aufsteiger mit einem Bugball Vorsprung.
Der Gießen-Achter auf der Hamburger Binnenalster
Doch Zeit zum
Durchatmen gab es kaum. Im Viertelfinale wartete der Tabellendritte. Und wieder
kam die Frage auf, was die Gießener in den letzten zwei Woche seit Münster
gemacht hatten. Eine Zehntelsekunde war das Gießener Boot vor der TU Dresden im
Ziel.
Erst im
Halbfinale mussten die Gießener dann zurückstecken. Der Lübecker Achter ließ
im Rennen keinen Zweifel aufkommen, dass sie in Hamburg den Tagessieg und die Tabellenspitze
erklimmen wollten.
Im Finale um
die Bronzemedaille hingegen zeigten die Gießener dann, dass sie zum
Saisonabschluss unbedingt noch einmal aufs Treppchen fahren wollten und machten
das mit einer halben Sekunde auf das zweite Dresdner Team deutlich.
Der
Gießen-Achter beendet seine erste Bundesligasaison mit einer beachtlichen Leistung,
die – dass musste der ein oder andere zugeben – ihm so nicht zugetraut wurde.