Gießen landet auf dem 12 Tabellenplatz

Im Viertelfinale geht es dann gegen Mainz an den Start.
Gießen erwischt den besseren Start. Zentimeter und Zentimeter schieben sich die Hessen vor das Boot vom Rhein. Zur Streckenhälfte haben sie sich einen Luftkastenvorsprung herausgefahrenDoch die Mainzer drehen auf der zweiten Streckenhälfte auf und kommt Schlag um Schlag heran. Gießen hält mit aller Macht dagegen. Beide Boote kommen fast gleichzeitig über Linie. Erst das Zielfoto bringt die Gewissheit und die Enttäuschung: Mainz hat den Bugball vorne.
 Für die Gießener geht es ins Finale um die letzten beiden Plätze gegen Witten. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet erwischt den deutlich besseren Start. Nach rund der Hälfte der Strecke hat Gießen schon einen Rückstand von einer halben Bootslänge. Alles Aufbäumen nutzt nichts. DIe Lahn-Ruderer müssen zusehen, wie Witten klar als erste über die Ziellinie fahren.
Die Kollision im Zeitfahren und eine sehr knappe Niederlage gegen Mainz führen dazu, dass die Gießener den zweiten Renntag in Folge hinterherfahren. 

Im Gesamtklassement kommen die Sparkassen-Ruderer auf Platz 12. 



Kollision am Morgen


Aufregung im Gießener Boot. Kaum sind die Gießener über die Ziellinie gefahren, gehen mehrere Hände hoch und signalisieren den Schiedsrichtern einen Einspruch. Was war geschehen? Rund 100 Meter vor dem Ziel kommt das Essener Boot auf die Gießener Bahn. Lara Buseck versucht zwar auszuweichen, doch die Blätter der Ruderriemen beider Mannschaften berühren sich. Auch wenn die Hessen sofort weiter rudern, geht ihnen wertvolle Zeit verloren. Die Schiedsrichter entscheiden auf eine sog. "Belangreiche Behinderung” und setzen die Essener auf den letzten Platz. Gießen dagegen müsste das Rennen alleine nochmal fahren - entscheidet sich aber dagegen und kommt nur auf den vorletzten Platz.

Im Achtelfinale kommt es zum Hessen-Derby gegen Frankfurt. Beide Achter starten gut aus den Startblöcken raus, doch dann kommt ein Gießener mit der seitlich von einem Wehr einfließenden Strömung nicht zurecht und bleibt mit dem Riemen kurz im Wasser hängen. Drei, vier Schläge benötigen die Lahn-Ruderer um wieder in ihren Rhythmus zu kommen. Das nutzen die Frankfurter direkt aus und setzen sich klar in Führung. Gießen kommt nicht mehr ran und Frankfurt rudert mit einer Bootslänge deutlich als erster über die Ziellinie.

Im Viertelfinale geht es dann gegen Mainz an den Start

Ein Tag zum abhaken

Der Start im Viertelfinale gelingt deutlich besser. Gegen Krefeld halten die Hessen 

gut gegen und lassen sich nicht abschütteln. Doch zur Streckenhälfte können die 

Krefelder ihren Bug Stück für Stück vor das Gießener Schiff schieben. Unruhe 

macht sich bei den Gießenern breit und auch technisch werden sie unsauberer. 

Die Mannschaft vom Niederrhein nutzt die Unsicherheit direkt aus und kann ihren 

Vorsprung ausbauen. Mit einer guten Luftkastenlänge Vorsprung sichern sie sich 

den Sieg. Gießen rutscht dagegen direkt in das Finale gegen Mainz und muss 

um die letzten beiden Plätze fahren.  

 

Mainz, sonst durchaus in Schlagdistanz, hat im letzten Rennen allerdings

 noch deutlich mehr Kräfte übrig. Während die Gießener am Start noch mithalten, 

drehen die Ruderer vom Rhein nach dem ersten Drittel auf. Mit jedem Schlag 

setzen sie sich vor das Boot  von der Lahn. Gießen versucht dagegen zu 

halten, müssen die Mainzer aber ziehen lassen und kommen als zweiter über 

die Linie und damit auf den letzten Platz.


Nach einem ordentlichen Auftakt in Minden ist das heute ein bitteres Ergebnis 

für die Mannschaft von der Lahn.