Gegenwind für den Gießen-Achter

Der Sparkasse Gießen-Achter startet an diesem Wochenende in Krefeld. Auch für die vierte Regatta der Saison muss Trainer Koppmann mit einer krankheitsgeschwächten Mannschaft antreten. Wechselhafter Gegenwind macht es den Sparkassen-Ruderern beim morgendlichen Zeitfahren nicht leicht. Gegen Hannover können sie sich am Start nicht absetzen. Nach der Hälfte der Strecke sind die Niedersachsen dann richtig in Fahrt und kommen mit einem Luftkasten Vorsprung ins Ziel.

Gießen reiht sich mit der zehntschnellsten Zeit nur im Mittelfeld ein und trifft im Achtelfinale auf Mainz. Mit einem explosiven legen sich die Gießener früh vor das Boot vom Rhein und fahren sich einen komfortablen Vorsprung heraus. Doch die Mainzer geben sich nicht geschlagen. Ab Streckenmitte können sie Schlag für Schlag sich heran kämpfen. Bugball an Bugball schießen die beiden Boote über die Ziellinie. Das Zielfoto bring den ernüchternden Beweis: Gießen verliert mit wenigen Zentimetern Rückstand.


Im Viertelfinale geht es dann gegen Witten auf die Strecke. Gegen den Achter von der Ruhr versucht Gießen eine Besetzung, die sich nicht nochmal den Sieg auf den letzten Metern nehmen lassen soll. Doch der Start misslingt deutlich. Vom ersten Schlag müssen sie gegen Witten kämpfen, um nicht abzufallen. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet, die sich über die Saison stetig verbessert hatten, nutzen die Chance. Nach 200 Metern haben sie sich einen Luftkasten Vorsprung herausgefahren und bringen diesen sicher in Ziel.

Gießen - nach drei verloren Läufen reichlich bedient - muss nun um die hinteren Plätze fahren und tritt im Halbfinale gegen Crefeld an.