Offenbar waren sie beim Zeitlauf noch nicht ganz wach, die Ruderer des Sparkasse Gießen-Achters.
Im ersten Lauf kommen die Gießener nicht richtig vom Fleck und rudern nicht so sauber, wie es von Trainer Rainer Koppmann beigebracht hat. Erst auf der zweiten Streckenhälfte finden sie zusammen, können sich dann aber deutlich vom Konkurrenten Bernburg absetzen.
Als neuntschnellstes Team ging es im Achtelfinale gegen die Renngemeinschaft Rüdersdorf-Pirna an den Start. Dieses Mal überließen die Hessen nichts dem Zufall.
Mit einem starken Start trieben sie ihren Achter vom Start weg über den See in Bad Waldsee und fuhren einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein.
Im Viertelfinale kam es dann zu einem Aufeinandertreffen mit den Mindenern. Der Tabellenzweite musste heute jedes Rennen gewinnen, um seine Chance auf den Titel zu wahren. Doch Gießen sollte ihnen das nicht zu einfach machen.
Auch wenn die Westphalen früh einen kleinen Vorsprung hatten, blieben die Sparkassen-Ruderer an ihnen dran. Noch 100 Meter vor dem Ziel war das Rennen nicht entschieden. Doch Minden hatte am Ende mehr “Körner” übrig. Mit einer knappen halben Länge gewinnen sie das Viertelfinale.
Für Gießen geht es nun um die Plätze 5 bis 8. Im Halbfinale treffen sie gleich auf Dresden.