Der Gießen-Achter schickt sich an, beim letzten Renntag der
Ruder-Bundesliga die Tabellenführung zu übernehmen.
Danach sah es am Morgen noch nicht aus. Beim Zeitfahren fanden
die Gießener nicht richtig zusammen und blieben mit der fünft-schnellsten Zeit der
14 Teams hinter ihren Erwartungen zurück.
Im Achtelfinale ging es für den Sparkassen-Achter gegen
Bremen an den Start. Zwar kam die Gießener besser aus dem Startblöcken, doch
Bremen hielt dagegen. Über die Strecke kämpften sie sich wieder heran und kamen
fast zeitgleich über die Ziellinie. Mit nur zwei Hundertstel schafften die Hessen
den Sprung in die obere Tabellenhälfte.
Für mindestens genauso viel Spannung bei den Gießener Fans
sorgte das Rennen des Tabellenführers gegen den Tabellenelften. Hannover – in
der Tabelle zwei Punkte vor den Gießenern – kommt nichts in Rennen und hat
gegen Bad Waldsee das Nachsehen.
Genau gegen diese Mannschaft müssen die Gießener im
Viertelfinale auf die Strecke. Hochmotiviert, die Hannoveraner noch von der
Tabellenspitze verdrängen zu können, fahren die Lahn-Ruderer von Beginn an den
Waldseern weg. Mit einer halben Länge gewinnen sie nicht nur das Rennen,
sondern ziehen in der Tabelle auch an Hannover vorbei.
Im Halbfinale wartet nun der Mindener Achter, der sich in
Berlin bisher sehr stark präsentiert.